Impressionen von Georgien


Georgien gefällt uns sehr gut. Die Vielfalt der Landschaft hat uns tief beeindruckt: von Bergen, über Wüste bis hin zu Meer und Steppen.

Wir konnten die große Gastfreundschaft und das herrliche Essen geniessen und haben viele andere Reisende getroffen und uns mit ihnen ausgetauscht.

Es ist ein Land der Gegensätze, indem neu auf alt, modern auf Ursprünglichkeit trifft und Armut neben Reichtum zu finden ist. Die Eselskarren fahren neben Elektroautos, ein Land im Umbruch und manchmal haben wir uns gefragt: Wo hört eigentlich Europa im Osten auf? und wo beginnt Asien?

Ein Glück, dass wir es noch so erleben durften.


კარგად ბრძანდებოდეთ საქართველო! (Auf Wiedersehen Georgien!)

Und dann das Brot……

Kurz nach der Georgischen Grenze haben wir uns direkt fünf Fladen gekauft, da wir dachten : so was bekommen wir nie wieder. Aber jeder Bäcker backt das Fladenbot, das sogenannte Tonis Puri (თონის პური) in einem speziellen Steinofen, dem Tone (თონე). Er wird mit Holzkohle erwärmt. Die Hefeteigstücke werden an die aufgeheizte Wand geklatscht und nach einigen Minuten mit einem langen Haken wieder entfernt- So lecker!

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Die georgische Schwarzmeerküste

Nach der Wüste und Tblisi fahren wir an die georgische Küste. Lassen uns in Richtung Süden treiben und besuchen Batumi mit dem wunderbaren botanischen Garten dort.

Auch an der Küste die Gegensätze: Wir sitzen neben zwei Meter Plastikmüll und beobachten die Delfine im Wasser. Die Küste Georgiens und das schwarze Meer sind schön! Jedoch führen die Flüsse extrem viel Plastikmüll ins Meer. Allein die Donau transportiert täglich 4,2 Tonnen Plastikmüll.

Ich frage mich, wie das Meer dies alles schlucken kann und finde es ein Wunder, dass die Delfine überhaupt noch darin springen und diese Freude verbreiten.

Ein separater blogeintrag und Fotos über Plastik im Meer ist in Planung.


Tiblis, Tbilissi oder თბილისი.

Viele unterschiedliche Schreibweisen für eine super interessante Stadt mit viel flair. Neben alten Badehäusern und Kultur gibt es modernes und tolles zu sehen. Bei einer free-walking- Stadttour erfahren wir so einiges über die Stadt und deren Geschichte.

Es leben viele Nationalitäten beieinander. Armut und Reichtum. Auf relativ kleinem Raum wechseln sich moderne Prachtbauten, alte Holzhäuser, hypermoderne Gebäude, kleine Parks ab.


Weiter in Richtung Osten- Kachetien

Georgien ist Vielfältig. Nach der Kazbegiregion im Hochkaukasus reisen wir weiter in Richtung Osten- in die Wüste von kachetien.

Entlang der Grenze zu Aserbaidschan begegnen uns faszinierende Wüsenlandschaften und Einsamkeit.

Udabno ist ein Ort inmitten dieser Weite. Ein öder Wüstenort mit Sand und Staub und trotzdem beeindruckend. So viel Land und Wildheit.

Eine kleine Oase gibt es – das Hostel Oasis, in dem wir dann auch für ein paar Tage bleiben. Geführt von einem polnischen Ehepaar mit Kind -spannende unterschiedliche Lebensentwürfe beeindrucken mich immer wieder.

Und auch hier begegnen wir erneut anderen freundlichen Menschen, leckerem Essen, schnellen Pferden, georgischer Musik und Herzlichkeit!

Familienblick in Udabno

Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste.

-Jeremias Gotthelf-


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